- Klöppelarbeit
- Klöppel:Das aus dem ‹Ost›mitteld. stammende Wort für »Glockenschwengel« (veraltet auch für »Trommelstock, Paukenschläger, Knüppel«) ist eine Bildung zu mitteld.-niederd. kloppen (vgl. ↑ klopfen) und bedeutet demnach eigentlich »Klopfer«. Die Form mit oberd. Lautung »Klöpfel« ist heute veraltet. Als im 16. Jh. im erzgebirgischen Raum die kunstvolle Fertigung von Spitzen mittels kugelig gedrechselter Holzstäbchen aufkam, nannte man diese Holzstäbchen wegen ihrer Ähnlichkeit mit einem Glockenschwengel gleichfalls »Klöppel«, beachte das davon abgeleitete Verb klöppeln und die Zusammensetzung Klöppelarbeit.
Das Herkunftswörterbuch . 2014.
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Klöppelarbeit — Klọ̈p|pel|ar|beit, die: a) <o. Pl.> das Klöppeln; b) etw. Geklöppeltes. * * * Klọ̈p|pel|ar|beit, die: a) <o. Pl.> das Klöppeln; b) etw. Geklöppeltes … Universal-Lexikon
Klöppeln — ist eine Handarbeitstechnik, bei der mittels Klöppel (spindelförmige, meist aus Holz gefertigte „Spulen“) und dem daran aufgewickelten Garn verschiedenartige Spitzen gefertigt werden. Klöppelarbeit im Heimatmuseum Annerod (Hessen) … Deutsch Wikipedia
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Klöppelei — Klöp|pe|lei 〈f. 18〉 1. das Klöppeln 2. Klöppelarbeit * * * Klöp|pe|lei, die; , en: ↑Klöppelarbeit (2): weil der ein großer Sammler erzgebirgischer Volkskunst war, jener en und Schnitzereien eben (Heym, Schwarzenberg 152) … Universal-Lexikon
Klöpplerin — Klọ̈pp|le|rin 〈f. 22〉 Handwerkerin, die Klöppelarbeiten herstellt * * * Klọ̈pp|le|rin, die; , nen: weibliche Person, die [berufsmäßig] Klöppelarbeit verrichtet. * * * Klọ̈pp|le|rin, die; , nen: Frau, die [berufsmäßig] Klöppelarbeit verrichtet … Universal-Lexikon